"Angelika" und ICH!

Endlich ist es wieder einmal so weit. Es ist Anfang Mai und die "See" ruft. In Punat übernehmen wir unsere "Angelika" Oceanis 411. Ein sehr geräumiges Schiff, daß für 3 Personen und einen kleinen Hund herrliche 4 Wochen garantiert. Ich fühle mich gleich wie zu Hause.

Unser Törn führt uns von Punat nach Rab, Cres, Pula, Omisalj wieder zurück nach Krk. Natürlich liegen viele schöne Buchten und Städte auf unserer Route und ich darf alles aus der Nähe inspizieren.

Die Stadtmauer von "Rab"

Um die Mittagszeit wird meistens in einer schönen Bucht geankert, mit dem Schlauchboot an Land gerudert, damit ich meine Duftnote überall hinterlassen kann. Dann gibt´s einen Mittags-Snack und natürlich steht auch immer ein bisserl faulenzen am Programm - soweit es das Wetter zulässt. Denn für Mai ist es diesmal viel zu kalt und die Sonne verwöhnt uns leider viel zu selten. Aber das hält mich nicht davon ab, die Seereise in vollen Zügen zu genießen.

     

Von Rab nehmen wir Kurs auf Cres. Da wir zu spät dran sind um durch die Schleuse nach Male Login zu fahren, entschließen wir uns in Veli Login zu übernachten. Dies ist eine tolle Entscheidung. Denn dieses Städtchen ist einfach ein Traum. Es ist nicht nur schön zum ansehen, nein es ist vorallem ein Paradies für mich. Es gibt soviele verschiedene Wegerln rund um die Stadt und alles ist wunderbar begrünt.

Einfahrt und Blick auf Veli Login

Wir verbringen hier einige Tage, eher wir unseren Törn fortsetzen. Gabi und ich entdecken fast jeden Tag etwas Neues und bald sind wir das "Stadtgespräch" Nummer eins.

Einer meiner "Lieblings-Wege"

 

Bereits gegen Ende unseres Törns führt uns die Neugierde noch in die wunderbare Bucht von Omisalj. Der Ort liegt hoch oben am Hügel. Ein kleiner Weg führt bis in die kleine, aber sehr bekannte Stadt.

Blick von der Stadt Omisalj in die Bucht -

unsere "Angelika" an der Kaimauer

unser täglicher Spaziergang nach Omisalj

Omiš alj ist eine der ältesten Städte von Krk . Sie wurde im 3. Jahrhundert von den Römern als Fulfinium gegründet. An dieser Stelle befindet sich auch die Ruine einer geräumigen frühchristlichen Kirche aus dem 5. Jahrhundert ( Mira ), die in der Überlieferung mit der Benediktinerabtei glagolitischer Mönche (sie pflegten das glagolitische Schrifttum und traten für den Gottesdienst in kroatischer Sprache ein) St. Nikolaus in Verbindung gebracht wird. Seine strategische Bedeutung bezieht der Ort aus seiner Lage auf einem 80 m hohen Felsen, von den man die Kvarner -Bucht überblicken konnte. Das mittelalterliche Omišalj, eine Siedlung mit Oberstadt (Akropolis-Typ), bildete sich auf einer Anhöhe über einer tief eingeschnittenen Bucht; es war eine der fünf Städte des Frankopanengeschlechts auf der Insel ( Castrum Musculum ). Auf der Erhebung über dem Hafen liegt die Ruine der Feste Gradec .

Das Kastell der Frankopanen, 1442 erbaut, ist zerstört, doch bewahrte Omišalj die unregelmässigen mittelalterlichen Strassenzüge; die Strassen laufen auf einem Platz mit Loggia , Kampanile (beide aus dem 16. Jh.) und der Pfarrkirche St. Maria zusammen. Sie ist ihrem Ursprung nach eine romanische Basilika (1213 erwähnt); im 16. Jahrhundert wurde ihr eine Kuppel aufgesetzt, ein quadratischer Chor und eine Reihe von Kapellen angebaut. Die Fensterrose schuf Meister Sinoga 1403. Die Kirche weist Reste von Flechtbandornamentik (9.-10. Jhr.), Kapitelle aus dem frühen Mittelalter, glagolitische Inschriften, einen Schnitzaltar aus der Renaissance und einen Flügelaltar des hl. Johannes von dem venezianischen Maler Jacobello del Fiore (15. Jh.) auf. In der Sakristei Steinfragmente und Messgerät aus dem 14.-17. Jahrhundert.

Auf dem Hauptplatz steht die Kirche St. Helena (1470); außerdem gibt es in Omišalj noch eine romanische Kirche St. Antonius und eine Johanneskirche (1442). An alten Gebäuden sind verschiedene glagolitische Inschriften zu sehen; bemerkenswert ist das gotische Pancirov-Haus . Der Rektorenpalast (Ruine) stammt aus dem 14.-15. Jahrhundert.

Besondere Bedeutung kommt der Kirche Maria Himmelfahrt Sv. Marija zu. Diese wurde erstmals im Jahre 1213 urkundlich erwähnt. Der Altar aus dem 15. Jh. und glagolitische Inschriften machen das Gotteshaus zu einer echten Sehenswürdigkeit der Kvarner Region in kulturhistorischer Hinsicht. In der Maria-Himmelfahrt-Kirche befinden sich Ornamente und glagolitische Inschriften.

Mehr unter: http://www.mein-kroatien.info/Omisalj

Leider durfte ich nicht in die Basilika. Doch auch vom Vorraum aus hatte ich einen wunderbaren Blick in das innere der Kirche. Einfach herrlich!

von außen eher einfach - aber Innen -

die Orgel

nur "Einer" der Altäre