Krankheiten
Besonders auf Grund ihrer Größe neigen Doggen zu bestimmten rassespezifischen
Erkrankungen. Dazu gehören vor allem die dilatative Cardiomyopathie (kurz
DCM, Herzmuskelerkrankung), Hüftgelenksdysplasie sowie die Magendrehung.
Im Jugendalter sollte man zusätzlich auf die Gefahr degenerativer Knochenerkrankungen
hinweisen, die nur durch hochqualitative Fütterung vermindert werden kann.
Besonders gilt es dabei auf ein passendes Kalzium-Phosphor-Verhältnis zu
achten, das mindestens 1,2 : 1, besser jedoch 1,6 : 1 betragen sollte.
Durch Züchtungsfehler können ebenfalls bestimmte Krankheiten bei den
Hunden ausgelöst werden. So führt beispielsweise eine übermäßige
Belefzung, die durch gezielte Züchtung entsteht, häufig zu einer Bindehautentzündung.
Weiterhin neigen viele Doggen dazu, sich den empfindlichen Schwanz an Gegenständen
oder gar an sich selbst aufzuschlagen. Der Grund für diesen anatomischen
Fehler ist in der jahrelangen Nichtbeachtung des Schwanzes bei der Züchtung
zu suchen, die aus der früheren Kupierung des Schwanzes im Welpenalter
folgte. Die daraus resultierenden Verletzungen erzwingen manchmal sogar eine
Amputation des Schwanzes.
Auch sonst erweisen sich Doggen als relativ krankheitsanfällig, was ihnen
nur eine durchschnittliche Lebenserwartung von 8 bis 9 Jahren beschert. Verschiedene
krebsartige Erkrankungen, Herzerschlaffung und ähnliches sind sympthomatisch
für die alternde Dogge.