Beschreibung
Die Deutsche Dogge ist eine der größten Hunderassen; der FCI gibt
eine Mindestgröße von 80 cm (bei Rüden) an. Ihr Körperbau
ist trotz des enormen Gewichts von ca. 50 kg kräftig-elegant und möglichst
quadratisch. Auf langem, kräftigem Hals sitzt ein langer, gut modellierter
Kopf mit ausgeprägtem Stirnabsatz (auch Stop genannt) und von der Seite
eckig erscheinender Schnauzenpartie. Die Ohren sind hoch angesetzt. Das Haar
ist kurz, anliegend und glänzend.
Der heutige Rassestandard beschreibt fünf Farbvarianten: Gelb, Gestromt
(gelb mit schwarzen, in Richtung der Rippen verlaufenden, Streifen), schwarz,
blau oder schwarzweiß gefleckt. Die gefleckten, auch „Harlekindogge“
oder „Diamantendogge“ genannten, haben auf weißer Grundfarbe
schwarze, unregelmäßig zerrissen aussehende Flecken, gleichmäßig
über den ganzen Körper verteilt. Sie sind nicht leicht zu züchten,
denn ideal gezeichnete Tiere sind nicht reinerbig (Amseldoggen); nur 10 % der
Jungen sind gut gefleckt.
Nicht zur Zucht verwendet, jedoch häufig anzutreffen sind auch Grautiger,
die aus der Geflecktzucht stammen. Die graue Grundfarbe ersetzt die in der Gefleckzucht
gewünschte weiße Grundfarbe. Diese „Fehlfarben“ sind
keine genetischen Fehler oder Zuchtfehler als solche sondern natürliche,
jedoch zur Zucht in Deutschland nicht zugelassene Farben. Als Fehlfarbe gelten
auch gelbe und gestromte Doggen mit weißen Flecken, Porzellantiger und
Grautiger. Blaue sowie schwarze Doggen mit kleinem weißen Brustfleck und
weißen Fußspitzen sind zu tolerieren. Fast weiße Doggen trifft
man immer öfter an. Hier muss zwischen Plattenhunden oder spärlich
gefleckten bis weißen Doggen unterschieden werden. Sehr helle Doggen sind
oft taub.